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H-Kennzeichen für Oldtimer: Alles, was Sie wissen müssen

Das H-Kennzeichen spielt eine wichtige Rolle für Oldtimer-Liebhaber und ermöglicht es, historische Fahrzeuge nicht nur zu fahren, sondern auch steuerliche Vorteile und Sonderrechte zu nutzen. Doch was genau steckt hinter dem H-Kennzeichen, wer kann es bekommen und welche Kriterien muss ein Oldtimer erfüllen?

Was ist ein H-Kennzeichen für Oldtimer?

Das „H“ im H-Kennzeichen steht für „historisch“ und kennzeichnet Fahrzeuge, die als Kulturgut erhaltenswert sind. Dieses besondere Kennzeichen wird in Deutschland für Fahrzeuge vergeben, die mindestens 30 Jahre alt sind und sich in einem weitgehend originalgetreuen Zustand befinden. Mit einem H-Kennzeichen wird das Fahrzeug offiziell als Oldtimer anerkannt.

Gibt es Vorteile durch ein H-Kennzeichen?

Ein H-Kennzeichen bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

Steuerliche Vorteile:
Statt der regulären Kfz-Steuer wird eine pauschale Steuer von derzeit 191,73 Euro pro Jahr für Pkw und 46,02 Euro für Motorräder erhoben. Dies lohnt sich besonders bei Fahrzeugen mit großem Hubraum.

Zufahrt in Umweltzonen:
Oldtimer mit H-Kennzeichen dürfen auch in Umweltzonen fahren, unabhängig von ihrer Emissionsklasse.

Besonderer Status:
Das Fahrzeug wird als erhaltenswertes Kulturgut eingestuft und genießt einen besonderen Status im Straßenverkehr und in der Gesellschaft.

Können alle Oldtimer ein H-Kennzeichen erhalten?

Nicht jedes Fahrzeug, das 30 Jahre alt ist, qualifiziert sich automatisch für ein H-Kennzeichen. Es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, die über das Alter hinausgehen. Wichtig ist, dass das Fahrzeug weitgehend dem Originalzustand entspricht oder fachgerecht restauriert wurde. Umbauten oder nachträgliche Modernisierungen, die das historische Erscheinungsbild stark verändern, können die Vergabe eines H-Kennzeichens verhindern.

Wer entscheidet, welcher Oldtimer ein H-Kennzeichen erhält?

Ob ein Fahrzeug ein H-Kennzeichen bekommt, entscheidet ein Sachverständiger bei der sogenannten Oldtimerbegutachtung. Diese Begutachtung erfolgt gemäß § 23 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Dabei wird geprüft, ob das Fahrzeug die notwendigen Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen erfüllt. Wir, als offizieller Vertragspartner der Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ), können damit beauftragt werden.

HINWEIS: Ab dem 19. Juni 2025 wird die Gasprüfung bei Wohnwagen und Wohnmobilen verpflichtend.

Welche wichtigen Kriterien gibt es für ein H-Kennzeichen?

Um das H-Kennzeichen zu erhalten, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

Mindestalter:
Das Fahrzeug muss mindestens 30 Jahre alt sein, gerechnet ab dem Datum der Erstzulassung.

Originalzustand:
Der Erhaltungszustand des Fahrzeugs muss dem originalen Erscheinungsbild entsprechen. Einige Modernisierungen, wie sicherheitsrelevante Umbauten (z.B. 6-Volt auf 12-Volt), sind erlaubt, solange sie das historische Erscheinungsbild nicht beeinträchtigen. In manchen Fällen sind sogar zeitgenössische Umbauten möglich, wie beispielsweise moderne LED-Leuchtmittel. Auch verbaute Änderungen bei Felgen, Fahrwerk, Spoiler und weiteren Bauteilen sind in einem gewissen Rahmen zulässig, solange diese maximal zehn Jahre nach erstzulassung des Fahrzeuges erhältlich waren.

Technischer Zustand:
Das Fahrzeug muss verkehrssicher und technisch einwandfrei sein. Hierzu gehört eine Hauptuntersuchung (HU), bei der sichergestellt wird, dass das Fahrzeug den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Erhaltungszustand:
Das Fahrzeug muss einen gepflegten und gut erhaltenen Eindruck machen. Starke Rostschäden oder größere Abnutzungserscheinungen können zur Ablehnung des H-Kennzeichens führen.

Welche wichtigen Kriterien gibt es für ein H-Kennzeichen?

Um das H-Kennzeichen zu erhalten, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:

Mindestalter:
Das Fahrzeug muss mindestens 30 Jahre alt sein, gerechnet ab dem Datum der Erstzulassung.

Originalzustand:
Der Erhaltungszustand des Fahrzeugs muss dem originalen Erscheinungsbild entsprechen. Einige Modernisierungen, wie sicherheitsrelevante Umbauten (z.B. Sicherheitsgurte), sind erlaubt, solange sie das historische Erscheinungsbild nicht beeinträchtigen.

Technischer Zustand:
Das Fahrzeug muss verkehrssicher und technisch einwandfrei sein. Hierzu gehört eine Hauptuntersuchung (HU), bei der sichergestellt wird, dass das Fahrzeug den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Erhaltungszustand:
Das Fahrzeug muss einen gepflegten und gut erhaltenen Eindruck machen. Starke Rostschäden oder größere Abnutzungserscheinungen können zur Ablehnung des H-Kennzeichens führen.

Fazit

Das H-Kennzeichen ist eine wertvolle Anerkennung für Oldtimer, die nicht nur steuerliche Vorteile bietet, sondern auch den historischen Wert des Fahrzeugs unterstreicht. Allerdings müssen strenge Kriterien erfüllt werden, um dieses Kennzeichen zu erhalten. Eine sachkundige Begutachtung durch einen Prüfer entscheidet, ob Ihr Fahrzeug den Anforderungen genügt. Wenn alle Voraussetzungen stimmen, steht dem Stolz, ein historisches Fahrzeug offiziell als Oldtimer zu führen, nichts mehr im Weg.

Oldtimerbegutachtung

Das Sachverständigenbüro Schwaben in Bobingen, im Landkreis Augsburg, bietet professionelle Oldtimerbegutachtungen an – eine wichtige Voraussetzung für den Erhalt eines H-Kennzeichens. Unsere erfahrenen Sachverständigen prüfen den Zustand und die Originalität Ihres Oldtimers nach den geltenden gesetzlichen Vorgaben. So stellen wir sicher, dass Ihr Fahrzeug den Anforderungen für das begehrte H-Kennzeichen entspricht. Vertrauen Sie auf unsere Expertise, um Ihr historisches Fahrzeug erfolgreich zuzulassen und von den Vorteilen des H-Kennzeichens zu profitieren!

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